Es
regnet in Strömen, unser Zelt ist bereits bis zu meinen Hüften überschwemmt.
Max paddelt wimmernd voran und ich schneide mit einem Riesenmesser die Zeltwand
auf wo uns eine kolossale Welle erfasst und in die Bergschlucht schleudert…
Schweißgebadet
schrecke ich auf. Es ist dunkel. Ich spüre die wohlig weiche Matratze unter und
meine Federdecke über mir. Max schnarcht. Mein Mann ebenso. Ich bin zu Hause.
Dem Himmel sei dank!
Kaum
zu glauben, wie dünn doch mein Nervenkostüm mit zunehmendem Alter geworden ist
und wie lange ich brauche, um mich von den Nachbeben des Urlaubs auf Ferengi
Prime zu erholen.
Für
Max dagegen ist alles wieder im Lack! Er hat innerhalb der wenigen Tage, wo wir
wieder zu Hause sind, sein Revier neu abgesteckt, die hiesigen Hundedamen
becirct und knurrend dort gekratzt, wo die Konkurrenz gemeint hat, er sei nicht
mehr präsent.
Endlich
keine Leine mehr und das altbekannte Revier wo ER natürlich an der Spitze der Foodchain steht.
Nachmittags vielleicht ein Schläfchen auf der sonnigen Terrasse
oder ein Blick, was auf Nachbars Grundstück so abgeht.
Vielleicht noch was
Nettes an der Snackbar…
Zu
meiner großen Freude wartet mein Garten mit allerhand Überraschungen auf:
Zu
Hause eben…