So manchmal, wenn
ich mit Max meine Runden drehe, geschehen außergewöhnliche Dinge um uns herum.
Wenn der
wunderschöne Schwarzspecht sich sein Hirn an einer Buche zertrümmert oder wenn
ein Hase am Ostersonntag auf uns zu hoppelt, so nahe kommt er, als wären wir
gar nicht da.
Reh und Bock sind
verknallt und bemerken uns gar nicht – wir setzen uns in den morgendlichen
Sonnenschein und betrachten uns dieses Schauspiel.
Ein Fuchs versucht,
kopfüber in ein Mauseloch zu springen. Er bemerkt uns ebenfalls nicht, und wir
können uns recht nahe heranschleichen.
Meistens habe ich
keine Kamera dabei, um diese Momente festzuhalten, denn es sind die schönsten
Momente des Tages. Max scheint meine Freude zu spüren, denn er ist jedes Mal
ganz still bei mir, auch wenn er sich wundern mag, was esda wohl tolles zu
glotzen gibt.
Wir gingen also
wieder unsere Runde, ich hatte die Kamera dabei und angeschaltet, weil ich
gerade Blumen fotografierte, als plötzlich dieses Reh hochschoss:
Max ist, wie im Video
zu sehen, sehr verlässlich und cool und wir schicken uns an, unseres Weges zu
gehen, als die junge Mutter zurück kommt, wahrscheinlich liegt ihr Kleines
nicht weit von uns in der Wiese:
Der Beller des Rehs bedeutet wohl: "Verpisst euch!" und wir schleichen uns leise und vorsichtig von dannen. Offensichtlich stören wir!