Fili

Nun, Ende September hatten wir noch mal zwei Wochen Urlaub und nutzten die Zeit, meine Schwägerin und ihren Lebensgefährten an der Ostsee zu besuchen. 

Eine Woche vor unserer Abreise bereicherte Fili 

das Leben der Beiden. Ein elf Wochen altes Wollknäuel, das sich wohl irgendwann mal in eine echte Belgische Schäferhündin entwickeln wird. (Haha, da wird Max noch viel Spaß haben!) 

Da wir geplant hatten, einige Tage dort zu verweilen, war ich sehr gespannt darauf, wie Max mit einem so kleinen Welpen umgehen würde, denn Max glaubt fest daran, der King im hiesigen Revier zu sein und verhält sich Junghunden gegenüber zwar tolerant, aber reserviert und etwas abgenervt.  

Noch vor kurzem selber der „Rüpel par Excellenze“, begann er –für mein Zeitgefühl recht plötzlich- die Rolle des Alphas im Revier zu übernehmen, nach dem sein um Jahre älterer, jedoch dominanterer Lieblingsfeind über die Regenbogenbrücke gegangen war.  

Der Chefposten war plötzlich vakant geworden und Max rückte sozusagen wie selbstverständlich in den obersten Vorstand auf, dorthin eben, wo für das ahnungslose Jungvolk keine Plätze vorgesehen sind.  

Max setzte also sofort nach Ankunft im neuen Revier die Regeln fest. Das riesige Grundstück wurde erst mal vermessen und an seinen Grenzen fachgerecht markiert.

Und dieser winzige Kacker hatte erst mal sämtliche Ressourcen an den neuen Boss abzugeben. Eben so, wie bei der Mafia, den Banken, der Polizei, dem örtlichen Schützenverein oder ähnlichen Verbänden. 

Da aber über jedem Vorstand einer vernünftig funktionierenden AG der Aufsichtsrat als letzte Kontrollinstanz steht, mussten mein Mann und ich hier lenkend eingreifen.   

Fili konnte ihre Spielsachen, die nicht in Max oberste Priorität gehörten, behalten. Die beiden Hunde wurden getrennt gefüttert, wobei Max die Obrigkeit über Filis Wassernapf behalten durfte, der –immer mit frischem Wasser gefüllt- letztendlich beide Hunde befriedigte.  

Da wir Menschen das strikte Rangordnungsverhalten der Hunde respektierten, gab es wenig Zoff und viel Zuwendung. Die kleine Fili wickelte Max letztendlich ebenso um ihr Pfötchen, wie uns Menschen eben auch.

 

 

Als beide einträchtig auf Max Chefdecke lagen, lächelte Fili zufrieden vor sich hin… sooo ein dicker Kumpel! 

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In deutschen Aktiengesellschaften wird die Unternehmensführung durch den Vorstand wahrgenommen. Dessen Tätigkeiten müssen, um bspw. Misswirtschaft oder eigennütziges Fehlverhalten zu unterbinden oder aufzudecken, durch eine weitere Instanz kontrolliert werden. Hierzu ist es notwendig, ein Aufsichtsgremium einzurichten, welches eine angemessene Kontrolle des Vorstands sicherstellt. Dieses ist im deutschen System der Aufsichtsrat. (Quelle: Wikipedia)

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