Viele viele bunte Smarties...

viele Smarties..... bunte Smarties....

 

 

Max durchsucht die riesige Wiese nach Hasenkot.

Das macht er extrem akribisch und das kann dauern. Ich sitze derweil am Waldrand und schaue ihm zu. Es ist ein schöner, warmer Tag. Ich genieße die Sonne und den Vogelgesang. Max badet im Bach, wälzt sich im Gras und sucht weiter. Warum auch nicht?

Seit der Kastra ist Max noch verfressener geworden. Ich dachte eigentlich, dass das nicht mehr möglich wäre – aber da Schmalhans weiterhin Küchenmeister ist, tun's auch die Hasenköttel. Die gibt es nämlich derzeit frisch und in millionenfacher Ausfertigung. Und... sie scheinen köstlich zu sein, Max will gar nicht mehr aufhören. Bevor er selber Hasenköttel scheißt, dränge ich Max zum Weiterschlendern.

Maggy ist heiß und andere Hündinnen ebenfalls – jetzt wo der Frühling an der Tür kratzt. Max ist nicht mehr interessiert – einfach weg, auf der Festplatte endgültig gelöscht. Kein Schlabbern, kein Zähneklappern – kein liebevolles endloses Schlecken am duftenden Grashalm... nix mehr. Er begrüßt die geilen Hündinnen lustlos und geht lieber Hasenköttel suchen. Dabei war er doch DER Casanova schlechthin – Adonis, der selbst im Alter wieder jung wurde beim Anblick bzw. Geruch der netten Damenwelt. Ich bereue zutiefst die Momente, wo mir das mächtig auf den Senkel ging...

Die anderen Rüden spielen glücklicherweise noch immer eine Rolle in seinem verfressenen Leben. Er knurrt zwar nicht mehr so vehement, aber er schabt. Bellt bei deren Sicht und regt sich noch auf. Ich bin glücklich!

Heute haben wir zum ersten Mal in diesem Jahr den Wasserschlauch eingeweiht. Max war so entzückt und geistig wieder ein Jüngling. Wie ein Gebissener jagte er im Rennflash durch den Garten, er wollte gar nicht mehr aufhören. Das hat er zuletzt so extrem als Junghund gemacht. Ich war erstaunt und höchst amüsiert. Er hat sämtliche Krokusse auf der Wiese platt gewälzt und, wir haben mit dem Badetuch „Torro, Torro“ gespielt.

Diese Momente sind eher selten geworden, denn die vielen „Smarties“ sind zur Zeit tatsächlich der Mittelpunkt in Max Welt.

Auch unser „Fleischwursttag“ hat sich gewandelt. Ich lege an diesem Tag immer eine Spur und Max hatte bisher so lange verweilt, bis ich zurück kam. Nun zog ich los, um die Spur zu legen und wähnte meinen Hund im Trainingsmodus.

Ohne mich Max unbedingtem Gehorsam bei diesem Spiel zu vergewissern, wollte ich nach einigen Metern das erste Fleischwurststück auslegen, als eine Schlabberzunge mir das Stück entriss....





 
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