Eichhörnchenjagd




Der Herbst ist nicht mehr aufzuhalten. Er hat, bereits sehr früh im beginnenden September, sein kühles Händchen nach uns ausgestreckt. Er ist nicht golden, sondern kommt eher kalt und nass daher.


Fast über Nacht haben sich im Wald unzählige Pilze ausgebreitet und die Baumspitzen fangen langsam an, sich zu verfärben.

Ein Eichhörnchen flitzt seit einigen Tagen durch unseren Garten und versteckt emsig Haselnüsse. Wir werden wohl im nächsten Frühling einen Haselnusswald bekommen.

Es ist ein putziges Kerlchen, buddelt im Gemüsegarten, Nuss rein, zubuddeln, neue Nuss holen. Während dessen schleicht Max keine 3 Meter entfernt von Hörnchen durch den Garten und sucht sich einen Teil seines Frühstücks zusammen.

Die Erbse in Max Hirn ist voll auf Fressen programmiert, da ist wahrlich für Nix mehr anderes Platz.


Das Eichhörnchen flitzt zig Mal an ihm vorbei, um ihn herum. Es scheint zu wissen, wie schnell ein Hund verhungern kann... Zumindest fühlt es sich in Max Gegenwart sehr sicher.

Heute Morgen, als wir von unserem Waldspaziergang zurückkommen, flitzt das Eichhörnchen über die Straße, direkt vor uns und verschwindet im Nachbargarten.

Max bleibt stehen und kramt in seiner Erbse rum. Man kann das richtig sehen, wie die wenigen verbliebenden Synapsen feuern. Und dann geht die Schublade „Eichhörnchen“ auf. Sie springt förmlich auf, mit einem Ruck, der durch den ganzen Hund geht. Max ist wieder da, im prallen Eichhörnchen-jagen-Leben, er flitzt von links nach rechts, die Schnuffelnase auf Hochtouren, nichts kann ihn mehr halten.

Ein Eichhörnchen, Max, jaaaaa, ein Eichhörnchen!“ frolocke ich. Mein alter Hund jagt! Welch eine Freude!!!

Aber... wie gesagt … das Eichhörnchen ist längst verschwunden...

 

 
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