alte Knochen

Ein Stöckchen fliegt, zwei Hunde rasen hinter her. Die Sonne scheint und die Lerchen singen ihr Lied hoch in den Lüften. Während sich die Hunde immer noch um das Stöckchen streiten, sehe ich einen 3 Meter Ast.

 

 „Jaaaaa, das ist der Chefstock!“ denke ich und schnappe ihn mir, rase von dannen, den Ast im Schlepptau. Ich weiß, dass ich beeindruckend aussehe und fühle mich großartig, weil ich den größten und längsten Ast der Welt mein Eigen nenne. Mein Jauchzen klingt durch das Tal begleitet vom Lachen meiner Freundin.

 

Natürlich komme ich nicht weit, denn schon bin ich entdeckt worden. Zwei Hundeschnauzen hängen am Ast und wir ziehen und zerren. Ich grummle und knurre, die Hunde ebenso. Im Tumult bricht der Ast in drei Teile, am Wegrand steht ein Opa und schaut auf eine Weise, als sähe er etwas, was er noch nie gesehen hat…

 

Ich sitze im Schaukelstuhl und spüre meine Knochen, mein Oberschenkel ist von blauen Flecken gezeichnet. Entweder habe ich nicht so ein dickes Fell wie ein Hund oder ich werde tatsächlich alt.


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