Die Exklave in Frankfurt

Max ist heute außerordentlich anhänglich. Er klebt an mir, wie ein Karamellbonbon. Ich verstehe das, denn er ist nach Frankfurt gefahren – ja, nach Frankfurt, und ja, im Auto. Und nicht nur hin, sondern auch noch zurück. Allein das hat ihn überhundliche Kraft gekostet.

 

In Frankfurt angekommen und aus dem verdammten Auto raus, ist Max natürlich wieder in seinem Element. Er begrüßt charmant die beiden Hunde-Ladies und all die vielen Zweibeiner, die er abschlabbern und vielleicht sogar hier und da ein Schleckerlie oder ein Stückchen Wurst abgreifen kann. Durch seinen Blick signalisiert er ihnen, dass er schon seit Wochen nichts mehr zu Essen bekommen hat …

 

Das Grundstück ist mega und Max steckt schon mal die Grenzen ab, badet im Miniteich und zeigt den Hundedamen, was für ein toller Hecht er doch ist. Die Weiber sind begeistert und buhlen um seine Gunst.


ein Bild

 

Die Gastgeberin und ich machen mit den Hunden einen Spaziergang. Die Hundedamen sind passé – denn hier draußen tobt der Mob! Ich habe keine Ahnung, wie viele Hunde in Frankfurts Wäldchen spazieren gehen und ihre geheimen Nachrichten hinterlassen, aber Max hat Schaum vorm Mund. Dieses Revier abzustecken erfordert seine ganze Kraft und Konzentration, da sind selbst die Weiber unwichtig geworden.

 

Und dann noch die Fahrt zurück – man muss sich das einmal vorstellen!

 

Aber unser Revier hat sich vergrößert. Wir haben jetzt eine Exklave in Frankfurt. Gar nicht schlecht …

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