Die Kamera


An diesem herrlichen Morgen ziehen wir wieder los, Max und ich. 

In den letzten Tagen hatte ich immer meine Kamera dabei, um endlich mal das neu geborene Kalb zu filmen, um endlich mal die vielen Kaninchen zu filmen, die direkt vor Max rumhoppeln – aber … nix dergleichen. Die Kaninchen zeigten sich nicht und die Mutterkuh war zu weit entfernt, hatte sich mit ihrem neuen Kalb über der Bergkuppe versteckt. 

Also … warum die Kamera erneut mitschleppen?

Der Morgen OHNE Kamera:
 
Die schönsten und wohl niemals wiederkehrenden Nebelschwaden verwandeln das ganze Tal in ein zauberhaftes Wunderland. Während Max die morgendliche Zeitung liest und seinen Senf dazugibt, mache ich in Gedanken mindestens 20 Fotos von dem Landschaftswunder, das sich mir gerade darbietet.

Max läuft den Kaninchenpfad entlang und… logisch!... da sind sie… sämtliche Kaninchen der Umgebung hoppeln vor ihm den Weg entlang.

Ich biege um die Ecke und laufe den Weg hinunter zum Bach, als ich das leise Rufen der drei Kuhmütter vernehme. Ich drehe mich rum und schaue ihnen zu, wie sie mir ihre Neugeborenen präsentieren. Wunderschön anzusehen, die Kleinen spielen miteinander – jo – eins knuffiger als das andere. Im morgendlichen Sonnenlicht, ganz nah, direkt am Zaun.


 
„Hey, da kommen Pappnase und Dummdödel! Und Pappnase hat keine Kamera dabei!“ – Genau das scheinen sie zu denken.
 
Nebel, Kaninchen und Kühe haben sich gegen uns verschworen und es würde mich nicht wundern, wenn jetzt das Einhorn aus den Nebelschwaden auftauchte, um fröhlich direkt vor uns zu grasen und die Kobolde aus dem Moos riefen: „Na, Pappnase, das glaubt dir eh keiner…




 
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