Wenn ich morgens meine Augen öffne, muss das für Max so ähnlich sein, wie wenn sich ein altes rostiges Rolltor öffnet, denn er ist sofort an meiner Seite.
Ein großer grauer Plüschelefant berührt meine Nase und direkt dahinter steht ein wackelnder Hund, dem der Schalk aus den Augen springt. Große Abenteuer warten schon seit Stunden auf uns, vollkommen unverständlich, wie ich nur so lange schlafen kann.
Der Frühling hat sich wieder mal unbemerkt herangeschlichen und uns die ersten Bienen und Schmetterlinge geschickt.
Selten, aber doch ab und an, scheint die Sonne und treibt mächtig viele Knospen aus der angewärmten Erde.
Die Vögel singen bereits ihre Lieder und die beiden Elstern bauen emsig an ihrem Nest.
Gleich einem Maulwurf hatte ich mich an dieses ewige dunkelgrau des Himmels gewöhnt. Nun stehe ich wieder im Garten und mache Verrenkungen, die ich seit mindestens einem halben Jahr nicht mehr gewohnt bin. Entsprechend fühle ich mich.
Max ist mit erheblich wichtigeren Dingen beschäftigt
Am Nachmittag beobachte ich einen Bock im Bast von meinem Wohnzimmerfenster aus
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