Herbst

 

Die Sonne hat immer weniger Kraft, den dichten Nebel zu durchdringen, der sich in unserem Tal breit gemacht hat. Die Kraniche sind weg gezogen mit lautem Gekreische, nun ist es still. Der Herbst trägt sein goldenes Kleid.

 

An diesem Morgen fallen die Blätter in Massen. Wunderschön sieht das aus und ich versuche, eines zu fangen. Max hat für das Herbstgold keinen Blick übrig – er klappt mit dem Unterkiefer und sabbert – offensichtlich hat eine läufige Hündin ihren Duft hinterlassen.

 

Jede Jahreszeit hält ihre Schätze für uns bereit. Wir sammeln Birnen und Tannenzapfen. Wie ich schon erwähnte, sind Tannenzapfen gar nicht so leicht zu fangen – man muss eben schnell sein. Mir ist nun erstmals eine noch nie zuvor gefilmte Aufnahme gelungen:


 
 

Die Birnen kommen nicht weit – Max stellt sie und macht ihnen schon an Ort und Stelle den Garaus. So bringt er es pro Tag auf vier bis sechs Birnen. Birnen sind für Max der Knaller schlechthin – ich dachte eigentlich, Hunde wären Caniden und nicht Birniden. 


 

Aber seit Max sich unter eine Wildschweinherde gemischt hat und freudig mit denen lief – nicht hinterher, nein – sondern in deren Mitte, sozusagen mit seinen Kumpels – wundere ich mich über nichts mehr… Ich war so geplättet, dass ich nicht einmal pfeifen konnte. Unvergesslich dieses unwirkliche Bild und als Max zurückkam wedelte der Schwanz mit dem Hund, so als wolle Max nochmals bekräftigen, dass Wildsäue eigentlich seine wahren Kumpels sind. Die suhlen, die grunzen und

 

 … die fressen Birnen!

Nachtrag:
... jedoch sollte man auch bei Birnen vorsichtig sein !

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