Blutwurstbrücke




Max liegt eingehüllt in seiner Lieblingsdecke und sieht so friedlich aus, als ob er schläft – aber er schläft nicht, sondern ist schon auf dem Sprung nach der ersten in Reichweite hängenden Fleischwurst. Ich sehe ihm zu, wie er die Blutwurstbrücke mit großen Sätzen überquert, denn auf der anderen Seite steht die Riesenschüssel Spaghetti mit Parmesan...

Am 03. Januar 2018 um 19.20 Uhr ist Max von uns gegangen.

Wie mit unserer Tierärztin Anfang Dezember vereinbart, kam sie zu uns nach Hause. Max ging außerordentlich friedvoll in vertrauter Umgebung. Es brauchte gar nicht mehr viel, so schnell hat er sich unter unseren streichelnden Händen davon gemacht.

In den letzten Nächten, in denen ich über Max Befindlichkeit wachte, war mir klar, dass wir uns sehr bald vonneinender trennen würden. Diese Zeit war äußerst intensiv.

Wenn man nun auf so viele gemeinsame glückliche Jahre zurückschauen kann, so sind die Tage nach Max Fortgang außerordentlich schmerzhaft.

Das Haus ist geradezu verwaist, tot, leer – Max war ja überall dabei. Wir waren so gut wie immer zusammen.

Auch draußen im Revier sind an jeder Ecke im Umkreis von zig Kilometern die Erinnerungen, die mich durchfluten, wenn ich nun alleine „Gassi“ gehe.

 

Max ist überall...

 

  


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